Rhabarber ist eine wohlschmeckende und gesundheitsfördernde Pflanze, die zu Unrecht selten auf unseren Tischen zu finden ist. Erfahren Sie mehr über Rhabarber, entdecken Sie seine positiven Eigenschaften und lernen Sie, wie man ihn richtig und köstlich zubereitet.
Rhabarber ist eine mehrjährige krautige Pflanze aus der Familie der Buchweizengewächse. Die fleischigen, rotgrünen Stängel ähneln im Aussehen dem Sellerie, haben aber einen angenehm säuerlichen Geschmack und werden in der Küche häufig verwendet. Chemisch gesehen ist Rhabarber dem Apfel am ähnlichsten.
Vom Rhabarber sind nur die Stiele essbar. Die Blätter sollten nicht verzehrt werden (auch nicht von Haustieren), da sie einen hohen Gehalt an Oxalsäure und Giftstoffen enthalten, die Übelkeit und Erbrechen hervorrufen können.
Rhabarber stammt ursprünglich aus Asien (China und Mongolei). Er gedeiht am besten in kühlem und dunklem Klima: Ohne Licht (das die Photosynthese anregt) wachsen die Rhabarberstängel schneller, was eine frühe Ernte ermöglicht. Rhabarber hat einen süßeren Geschmack, da der größte Teil der Glukose im Stiel verbleibt und nicht für das Wachstum der ungenießbaren Blätter verwendet wird.
Rhabarber kann bis zu 90 Zentimeter hoch werden, in den Supermarktregalen findet man jedoch meist nur 25-30 Zentimeter lange Stangen. Interessanterweise wird Rhabarber, obwohl er als Gemüse eingestuft wird, vor allem in Süßspeisen verwendet (mit Zucker gekocht schmeckt er noch besser).
Es gibt mehr als 30 Rhabarbersorten. Sie unterscheiden sich in Farbe, Geschmack, Süße, Reifezeit und Verwendung. Hier die beliebtesten kulinarischen Sorten:
Übrigens: Rote Rhabarberstangen sind nicht unbedingt ein Zeichen für Reife. Oft ist die Farbe nur ein Unterscheidungsmerkmal bestimmter Sorten. Man geht davon aus, dass Rhabarber mit grünen Stangen süßer ist und im Dunkeln (in geschlossenen Gewächshäusern) angebaut wird, während rote Stangen säuerlicher sind und im Freien angebaut werden.
Die Saison für frischen Rhabarber beginnt im zeitigen Frühjahr und dauert bis in den Spätsommer. Die saftigsten und schmackhaftesten Stangen kommen im Mai und Juni in die Regale. In dieser Zeit ist der Rhabarber am zartesten und nahrhaftesten.
Frischer Rhabarber ist fast immer im April in den Geschäften erhältlich und eignet sich daher hervorragend für die Osterbäckerei!
Denken Sie daran, dass Rhabarber nur einmal im Jahr geerntet wird. Wenn Sie ihn also im Laden sehen, sollten Sie ihn unbedingt kaufen. Achten Sie darauf, dass die Stangen gerade und kräftig sind.
Rhabarber ist ein wahrer Nährstoffschatz. Er ist reich an den Vitaminen A, C und K sowie an Kalzium und Kalium, was ihn zu einem hervorragenden Produkt für die Erhaltung der Gesundheit von Herz und Knochen macht. Aufgrund seines hohen Gehalts an Antioxidantien trägt Rhabarber zur Stärkung des Immunsystems, zur Verbesserung der Hautgesundheit und zur Normalisierung der Verdauung bei. Rhabarber ist auch reich an Ballaststoffen, die zur Normalisierung der Verdauung beitragen.
Rhabarber enthält jedoch Calciumoxalat – Oxalsäure (nicht nur in den Blättern, wie oben erwähnt, sondern auch im Stiel). Wird er in größeren Mengen verzehrt, kann er Probleme mit den Nieren oder den Harnwegen verursachen, vor allem, wenn man ohnehin anfällig dafür ist. In solchen Fällen sollte der Verzehr von Rhabarber eingeschränkt werden.
Rhabarber ist ein kalorienarmes Produkt, das nur etwa 21 Kalorien pro 100 Gramm enthält.
Nährwerte pro 100 Gramm:
Rhabarber eignet sich am besten zum Kochen:
Hier einige meiner Lieblingsrezepte.
Zutaten:
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Rhabarber passt gut zu Erdbeeren, Himbeeren oder schwarzen Johannisbeeren. Ich empfehle, sie in dieses Getränk zu geben, wenn man die Möglichkeit dazu hat.
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